Analyse der Reserven

Innerhalb der Schätzung der Vorgangsdauer kann sich das Projektmanagement dazu entschließen, zusätzliche Zeit, genannt Sicherheitsreserven, Zeitreserven oder Puffer, in den gesamten Projektterminplan einzuplanen, um Terminplanrisiken zu begegnen. Dies kann ein Prozentsatz der geschätzten Vorgangsdauer oder eine bestimmte Anzahl von Arbeitsperioden sein, oder anhand quantitativer Terminplanrisikoanalysen entwickelt werden. Die Zeitzuschläge können vollständig oder teilweise aufgebraucht werden oder zu einem späteren Zeitpunkt, wenn genauere Informationen über das Projekt zur Verfügung stehen, kann dieser Zeitzuschlag reduziert oder ganz herausgenommen werden. Solche Zeitzuschläge werden mit weiteren Daten und Annahmen dokumentiert. Das Kostenmanagement im Projektmanagement beziehen Reserven, auch bewilligte Risikozuschläge genannt, als Kosten in viele Kostenschätzungen für Terminplanvorgänge mit ein. Leider führt dies dazu, dass die Kostenschätzung für den Terminplanvorgang zu hoch angesetzt wird. Eine Möglichkeit im Umgang mit Risikoreserven für Kosten besteht darin, die Risikoreserven jedes Terminplanvorgangs für eine Gruppe ähnlicher Vorgänge in einer einzigen Risikoreserve zusammenzufassen und einem Terminplanvorgang zuzuordnen. Dieser Terminplanvorgang kann im Projektmanagement ein Dauer-Null-Vorgang sein, der für diese Gruppe von Terminplanvorgängen auf dem Netzplanweg plaziert ist und für die Kostenrisikoreserve verwendet wird.