Inhalts und Umfangsänderungen

Das Projektmanagement definiert als Inhalts- und Umfangsänderung jegliche Änderungen des Projektinhalts und -umfangs. Sie kann durch jedes Teammitglied festgestellt werden. Der Projektmanager sollte über jede Änderung informiert werden. Eine Änderung des Projektinhalts und -umfangs erfordert fast immer auch Anpassungen bei den Projektkosten oder –terminplänen und ist als negativ zu bewerten.

Änderungen tauchen bei fast allen Projekten auf. Um durchgängige Qualität zu garantieren und Inhalts- und Umfangsänderungen möglichst in einem überschaubaren Rahmen zu halten, kann das Projektmanagement Qualitätsregelkarten einführen. Sie werden meistens eingesetzt, um wiederkehrende Vorgänge zu überwachen. Sie können aber auch zur Überwachung von Kosten– und Terminabweichungen, von Ausmaß und Häufigkeit von Inhalts- und Umfangsänderungen, von Fehlern in Projektunterlagen oder anderen Managementergebnissen eingesetzt werden, um festzustellen, ob der Projektmanagementprozess unter Kontrolle ist.

Falls nötig muß das Projektmanagement Gegenmaßnahmen einleiten, damit im Verlauf der Projektabwicklung nicht weitere Änderungen vorgenommen werden müssen. Wenn eine solche Diskrepanz offensichtlich wird, sollte gehandelt werden. Das kann in Form von Schulung, Neueinstellungen, Terminplanänderungen oder Inhalts- und Umfangsänderungen geschehen.