Projektmanagementplan

Streng genommen handelt es sich um ein formell genehmigtes Dokument, in dem genau festgelegt ist, wie das Projekt ausgeführt, überwacht und gesteuert wird. Im Projektmanagement ist dieser Plan das Rückgrat. Er kann in zusammengefasster Form oder detailliert ausgeführt sein und einen oder mehrere Managementteilpläne oder andere Planungsdokumente beinhalten.

Hier findet man im Projektmanagement beispielsweise Inhalts- und Umfangs-, Beschaffungs-, Qualitäts- und Vertragsmanagementpläne oder Anleitungen zur Beschaffungsmanagementplanung. Diese anderen Planungsausgangswerte fließen je nach ihrer jeweiligen Verfügbarkeit in den Prozeß des Planens der Einkäufe und Beschaffungen ein.

Andere Planungsausgangswerte, die während der Umsetzung eines Projektes häufig vorkommen, sind unter anderem, z. B. ein Risikoregister, Informationen wie identifizierte Risiken, Risikoeigner und Risikobewältigung enthält. Weiterhin tauchen im Projektmanagement risikobezogene Vertragsvereinbarungen auf. Dies können Vereinbarungen beispielsweise Versicherung oder Dienstleistungen sein, die die Verantwortung jeder Vertragspartei für bestimmte Risiken festlegen, falls diese eintreten.

Des weiteren sind im Projektmanagementplan Einsatzmittelbedarfsanforderungen für den Vorgang, der Projektterminplan, die Schätzung der Vorgangskosten und Kostenbasislinie festgehalten.