Risikoakzeptanz

Das Projektteam will den Projektmanagement-Plan nicht ändern, um auf ein Risiko einzugehen. Vielleicht ist es aber auch nicht in der Lage, die Situation zu erfassen und geeignete Verfolgungsstrategien zu erfassen. Es klingt etwas altbacken, aber Risiken als mögliche Ereignisse in der Zukunft, das bei seinem Eintreten bedeutend wäre, lauern im Projektmanagement überall. Sogenannte „Nullrisiken“ sind unerreichbar und unerwünscht. Ein gewisser Grad an Risikofreude ist sogar erwünscht. Das Projektmanagement sollte aber immer das Eingehen von Risiken vom wahrscheinlichen Nutzen abwägen. Da Projekte immer einmalig sind und bergen sie schon deshalb eine Reihe von Risiken in sich. Zum Managen und Steuern sind erfahrene Fachleute oder Gruppen gefragt, die agieren und nicht reagieren; ein Projektmanagement das weiß, welche Maßnahmen zur Minderung eines Risikos gefragt sind oder was je nach Situation zu tun ist, um die Wahrscheinlichkeit eines möglicherweise eintretenden Schadens zu minimieren. Pro-Aktivität verstärkt die Wirkung der Massnahmen, um mit dem Risiko angemessen umzugehen. Das Akzeptieren eines Risikos sollte nie nur als Bedrohung für die Umsetzung eines Programms gesehen werden, sondern auch als Chance. So können die getroffenen Maßnahmen positive Effekte hinsichtlich der Qualität und Effizienz der Teamleistung haben.