Organisation

Jeder von uns kann mit dem Wort „Organisation“ etwas anfangen, denn jeder ist im Alltag auf eine gut durchdachte Organisation seiner selbst und seiner Zeit angewiesen. Doch wenn es um die betriebswirtschaftliche Organisation von Arbeits- und Vorgangsabläufen im Projektmanagement geht, verklärt sich das wohlorganisierte Wort der Organisation schnell zu einem abstrakten Begriff.

Das Wort „Organisation“ kommt übrigens aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie „Werkzeug“ oder auch „Bewerkstelligung“. In der Betriebswirtschaftslehre definiert sich die Organisation eines Unternehmens mit zielgerichteten Handlungssystemen und mit personeller Arbeitsteilung; also gemäss dem 3-Säulen-Prinzip in der BWL Arbeit-Boden-Kapital. Dieses 3-Säulen-Prinzip bildet sozusagen die Grundsatzorganisation einer jeden Unternehmung.

Es werden vor allem 3 Organisationsstypen unterschieden:

  1. Die institutionelle Sicht (das Unternehmen ALS eine Organisation)
  2. Die funktionale Sicht (Management im Sinne von „Organisieren“)
  3. Die instrumentale Sicht; also die Erstellung von Ornigrammen, Strukturplanungen bei den Zuständigkeiten im Unternehmen. Ornigramme heissen korrekt eigentlich Organigramme (Dudenfassung: Organigramm; geläufige Kurzform „Ornigramm“) und zeigen die Organisation in der einer Firma ab.

Sehen wir uns den unternehmerischen Teil „Projektmanagement“ an. Was genau bedeutet dieser Begriff? Man könnte ihn als die „Gesamtheit aller Führungsaufgaben in einem Unternehmen“ bezeichnen. Das Unternehmen insgesamt gestaltet sich in seiner Rolle als Organisation als ein soziotechnisches System, das dauerhaft ein Ziel verfolgt und eine formale Struktur aufweist, um das Verhalten der Organisationsmitglieder (Mitarbeiter) auf die Unternehmensziele auszurichten.