Schätzung der Vorgangsdauer
Bei der Schätzung der Vorgangsdauer werden im Projektmanagement verschiedenste Informationen verwendet. Einmal der Inhalt der Arbeit oder der Aufgabe, dann der Umfang des Inhaltes oder der Aufgabe sowie Arbeitsinhaltumfang der Terminplanvorgänge, zu den benötigten Einsatzmitteltypen, zur geschätzten Einsatzmittelmenge sowie zu den Einsatzmittelkalendern mit Einsatzmittelverfügbarkeiten. Hierunter fallen ebenfalls Eingangswerte wie etwa Faktoren der Unternehmensumwelt, Eingangs- und Ausgangswerte von Organisationsprozessen und Ausgangswerte wie Vorgangsdauerschätzungen und Vorgangsattribute (Aktualisierungen). Dieser Prozeß dient im Projektmanagement dazu, die Anzahl der Arbeitsperioden abzuschätzen, die für die vollständige Ausführung einzelner Terminplanvorgänge erforderlich sind. Bei manchen Projekten, insbesondere solchen mit geringerem Inhalt und Umfang, sind die Festlegung der Vorgangsfolgen, Einsatzmittelbedarfsschätzung für den Vorgang, die Schätzung der Vorgangsdauer, so eng miteinander verbunden, dass sie als ein einzelner Prozeß betrachtet werden, der innerhalb relativ kurzer Zeit von einer Person durchgeführt werden kann. Sie werden jedoch als getrennte Prozesse im Projektmanagement dargestellt, da die jeweils verwendeten Werkzeuge und Methoden unterschiedlich sind oder unterschiedlich sein können.