Schätzung

Als Schätzung wird die genäherte Feststellung von Grössen, Zahlenwerten oder Parametern durch Erfahrung, statistische Methoden oder Augenschein bezeichnet.

In der Regel ist das Ergebnis vom wahren Analysewerten abweichend. Diese Abweichung kann je nach Sachverhalt und Methode sehr unterschiedliche Prozentwerte aufweisen.
Der wahre Wert kann nur bei Grössen festgestellt werden, die auch zählbar sind. Jede Messung dagegen ist mit unvermeidlichen Fehlern verbunden, so dass man nur wahrscheinliche Werte erhält.

Bei der Schätzung handelt es sich um eine Approximation von Parametern, Zahlenwerten oder Resultaten, deren Streuung die Genauigkeit dieser Werte bestimmt.
Danach richten sich auch der Aufwand und die Schätz-Methode.
Statistische Verfahren bei der Schätzung erreichen eine höhere Genauigkeit.
Sie werden auch als eine präzise Schätzungsmethode angesehen.

In Technik und Wirtschaft wird öfter als angenommen die Schätzungsmethode angewendet. Bei Statik können zwar genaue Werte berechnet werden, bei der Festigkeit der Bauteile aber nicht. Der Sicherheitsfaktor ist dabei relativ hoch.

Vernetzte und komplizierte Messungen sind weitere Bespiele der Schätzung.
In der Regel soll ein Ergebnis bestimmte Verlässlichkeit und Genauigkeit garantieren. Aus der wirtschaftlichen Sicht können die Detailarbeiten mit Statistikmethoden ermittelt werden.
Doch werden von Ingenieuren sogenannte Messreihen geplant, um mögliche Eventualitäten zu begegnen.

Entscheidungen in Projekten und Unternehmen fallen überwiegend nach Erwartungshaltungen, Erfahrung, der Befragung oder einer Verlaufschätzung.
Die „Delphi-Methode„, bei welcher die Fachleute befragt werden, ist dennoch ein beliebtes Mittel zur Einschätzung der Zukunftsentwicklungen.