Restrisiko
Hierbei handelt es sich um das Risiko, das verbleibt, wenn alle möglichen Maßnahmen getroffen wurden, die Risiken helfen zu minimieren oder ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und Tragweite gegen Null laufen zu lassen. Risiken sind allerdings dabei niemals völlig auszuschliessen. Treten Restrisiken auf, ist es Aufgabe des Projektmanagements Szenaria und Alternativpläne (Plan B) bereit zu halten, um möglichst frühzeitig die Auswirkungen einzuschränken. Hierzu ist eine vom Projektmanagement gesteuerte Risikoüberwachung gefragt. Die Restrisiken werden kontinuierlich hinsichtlich ihrer aktuellen Eintrittswahrscheinlichkeit und Folgen überwacht. Ein Frühwarnsystem hilft ihr Eintreten gegebenenfalls an das Projektmanagement zu melden. Ein solches System kann folgende Punkte enthalten. Eliminierung von Risikofaktoren oder Anpassen des Projektplanes. Reduzierung von absehbaren und wahrscheinlich eintretenden Ereignissen und Verringerung ihrer Tragweite. Die Abwälzung eines Risikos durch vertragliche Übertragung eines Risikos auf eine andere Partei (z.B. Auftragnehmer) und eine Finanzierung des Restrisikos durch Bildung von Rücklagen oder eventueller Abschluss geeigneter Versicherungen. Sind diese Vorsorge-Massnahmen getroffen, werden die Restrisiken weiter verringert und die Lage muß neu bewertet werden.