Nachlaufzeit

Bei Aufträgen mit langen Durchlaufzeiten kann die Terminbestimmungsstrategie im Projektmanagement dazu führen, dass Komponenten möglicherweise früher bereitgestellt werden, als sie tatsächlich im Projektablauf benötigt werden. Um dies zu vermeiden, kann das Projektmanagement den Sekundärbedarfstermin der untergeordneten Komponente um die sogenannte Nachlaufzeit verschieben. Die Nachlaufzeit bewirkt, dass der Sekundärbedarfstermin der Komponente vom Eckstart-Termin aus um die Nachlaufzeit in Richtung Zukunft verschoben wird. Hier gilt folgende Voraussetzung: die Anzahl von Arbeitstagen, um die die Bereitstellung der Komponenten verschoben werden soll, im Feld Nachlaufzeit in der Position Gesamt der Komponente im Arbeitspaket vom Projektmanagement eingegeben wird. Die Modifizierung einer Anordnungsbeziehung, die eine Verzögerung der Folgeaktivität verursacht. Beispielsweise kann in eine Normalfolgeabhängigkeit mit einer zehntägigen Nachlaufzeit die Folgeaktivität erst zehn Tage nach Beendigung des Vorgängers starten. Eine negative Nachlaufzeit entspricht einer positiven Vorlaufzeit.