Projektlebenszyklus

Dies ist der gesamte Lebensweg eines Projektes über alle Phasen von der Entstehung bis zum Projektabschluss. Allerdings wird in letzter Zeit dieser Ausdruck im Projektmanagement darauf beschränkt, nur Projekte mit standardisierten Phasenmodellen einen Projektlebenszyklus zu zuordnen.

Feststeht jedoch, dass Projektlebenszyklus und der Projektstrukturplan zu den wichtigsten Verfahren zur Unterteilung von großen Projekt-Arbeitsumfängen in handhabbare Phasen oder Arbeitspakete zählen. Während der Projektstrukturplan (PSP) eine hierarchische Unterteilung darstellt, handelt es sich bei dem Projektlebenszyklus um eine Unterteilung des gesamten Arbeitsumfangs in aufeinander folgende Projektphasen.

Projekte sind einmalige Vorhaben und bergen ein gewisses Maß an Unsicherheit in sich. Organisationen, die Projekte durchführen, werden üblicherweise jedes Projekt zunächst in mehrere Projektphasen unterteilen. Alle Projektphasen zusammengenommen bezeichnet man als den Projektlebenszyklus.

Das Projektmanagement unterscheidet zumeist vier Phasen, bestehend aus Konzept und Initiierung, wenn der Startschuss für ein Projekt gegeben wird. Sie beginnt indem man einen Bedarf ermittelt oder eine Chance für ein Produkt, eine Anlage oder eine Leistung erkennt. Die Machbarkeit der Durchführung dieses Projekts wird untersucht und bei Bewilligung des Vorschlages beginnt die nächste Phase. Danach folgt der Entwurf und Entwicklung eines Projektes, wenn die Richtlinien, die in der Machbarkeitsuntersuchung der ersten Phase festgelegt wurden, angewendet, um das Produkt zu entwickeln, das Produktionsverfahren festzulegen und detaillierte Pläne zur Herstellung oder Anwendung des Produktes zu erstellen. Es folgt die Umsetzung oder Implementierung des Projektes wie es in dem in der vorangegangenen Phase entwickelten Basisplan festgelegt wurde. Den Abschluss bildet die Inbetriebnahme und Einführung. Hier wird geprüft, wie das Projekt wie geplant ausgeführt wurde. Danach schließt das Projektmanagement das Projekt ab.