Bottom-up-Schätzung

Unter der Bottom-up Schätzung versteht man die detaillierte Projektplanung nach dem Von-Unten-Nach-oben-Prinzip oder auch Bottom-up-Prinzip. Hier wird die Komponente der Arbeit, die dann Details zergliedert wird. Im Projektmanagement wird eigentlich nur noch von Bottom-up-Schätzung gesprochen. Hier werden die Tätigkeiten, Abläufe, Zeitplanungen und Kosten vom Projektmanagement nicht auf der Projektebene detailliert durchgeplant, sondern schon von den jeweiligen Arbeitspakten aus. Nach der groben Projektplanung, d.h. nach der Definition von Ober- und Unterprojekt ohne die genaue Zeit- und Kostenplanung, werden konkret die Arbeitspakete genau beschrieben. Das Projektmanagement bestimmt die internen und externen Kosten durch die Auswahl von Projekt, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Tätigkeit. Diese Werte werden im Bottom-up-Prinzip den zugeordneten Projekten zugerechnet und auf die nächste Projektebene hochgereicht. Alle internen und externen Kosten eines Unterprojektes werden dann zum jeweiligen Oberprojekt hochgestuft bis das Top-Projekt quasi die Wurzel des Projektbaums erreicht ist. Im allgemeinen erhöht im Projektmanagement die Verringerung der Arbeitsinhalte die Genauigkeit der Schätzungen.